Minimalinvasive Schmerztherapie und Diagnostik
Unter Röntgenkontrolle können Nadeln zielsicher in allen Abschnitten der gesamten Wirbelsäule an schmerzauslösenden Strukturen (Bandscheibe, Wirbelkanal, Facettengelenke usw.) geführt werden. Der schmerztherapeutische Eingriff erfolgt unter vollständig sterilen Bedingungen (OP-Abdeckung, steriler Kittel, Handschuhe und Mundschutz, Herz-Kreislaufmonitoring) gegebenenfalls unter Verwendung von Beruhigungsmitteln.
Der Behandeln führt je nach Befund und Erfordernis eine bzw. mehrere Nadeln unter Sicht an die problematische Stelle heran und injiziert dann ein Kontrastmittel, um die Struktur (Bandscheibe, Wirbelkanal, Nerv, Facettengelenk) im Röntgen sichtbar zu machen. Dabei wird bewusst ein geringer Schmerz ausgelöst und damit der eigentliche Schmerz des Patienten ausgetestet. Anschließend wird der Patient von den sterilen Materialien befreit und in den Ruhebereich geführt, wo er sich unter Überwachung ausruhen kann.
Die Prozedur ist als schmerzarm und bei erfahrenen Anwendern als sehr sicher einzustufen.
Wie auch in anderen Bereichen der Medizin sichern Zertifizierungen und Zusatzqualifikation die notwendige Qualität. Im WGZ Ruhr verfügen wir über persönliche Zertifizierungen der größten deutschen/europäischen Wirbelsäulengesellschaft (Master-Zertifikate operativ/konservativ) und führen die Zusatzqualifikation „spezielle Schmerztherapie“.